über uns
Es war einmal …
Die Idee zu Heckenwerk entstand 2019 auf einer Mühle im Süden Brandenburgs. Raphaels Weg als Hagazussa und Heilpraktiker und Melas Freude an Kreativität und Naturerlebnissen fanden Ausdruck in den ersten, selbstgebundenen Räucherbündeln. Sie waren bestückt mit Beifuß, Wermut, Rosenblättern, Erdrauch, Goldrute – gesammelte Sommerkräfte.
Dazu kam 2020 der Fliegenpilz mit all seiner Magie. Inwischen sind sie tief in die Materie eingetaucht und bieten Mentoring für Frischlinge bis erfahrene Psychonauten an.
Unsere Einladung an dich
Wir möchten Räume schaffen, in denen du Verbindung spürst – zu dir, zur Natur, zu den Pflanzen. Ob du zum ersten Mal ein Bündel entzündest oder schon lange mit diesen Kräften gehst:
Du bist willkommen.
Heckenwerkeln
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Wir sehen in unserem Umfeld, dass das Bedürfnis nach alltäglicher, geistig-ritueller Praxis wächst. Die Tradition des Räucherns kann als somatisch-meditative Praxis dabei helfen, Menschen in Verbindung mit sich und mit ihrer Mitwelt zu führen. Gleichzeitig möchten wir Räucherwerk anbieten können, das dem Naturschatz, den wir benutzen dürfen, gerecht wird und Wertschätzung entgegenbringt.
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Aus einer respektvollen Haltung zur Natur folgt für uns eine ressourcenschonende Herstellung und plastikfreie oder wiederverwendete Verpackung. Und die Verwendung möglichst lokaler Rohstoffe: Eine Vielzahl heimischer Pflanzen und Harze wollen wieder- und neuentdeckt werden – samt einer reichen Kultur von Mythen bis Volksheilkunde wie zum Beispiel der Brauch der Rauhnächte und die Geschichten der Wurzelkinder.
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Wir wünschen uns ein Netzwerk, das lokale Kooperationen, Heckenwerk und diejenigen, die unsere Produkte verwenden, verbindet. So wird Achtung gegenüber der Natur vermittelt und es kann Gemeinschaft entstehen, zum Beispiel, wenn wir uns bei Kräuter-Wanderungen, Räucher-Seminaren und Jahreskreisfesten begegnen.
Mela und Raphael beim Workshop „schamanischer Trommelbau“ bei Janine Jabs.
Zwei Wege durchs Dickicht
Raphael – Heilkunde, Pflanzenwissen, Anderswelten
„Ich erhoffe mir, dass sich Menschen mit ihrem individuellen Wissensstand mit den Naturkräften beschäftigen können – entspannt und mit uns als Brücke. Leitend, begleitend, Schritt für Schritt.“
Aufgewachsen in Berlin lernte Raphael zunächst Körperarbeit – Massage, Berührung, Spüren. Bald folgten Pflanzen: Acht Jahre praktische Erfahrung, fundierte Ausbildung in Phytotherapie mit Fokus auf Irisdiagnose. Heute ist er Heilpraktiker, Wildniscoach (Fokus Kinder und Notnahrung) und jemand, der jedes Kraut am Wegesrand kennt.
Doch sein Zugang reicht tiefer. Über Psychometrie (Klaus Krämer † 2016) und eine nordisch-schamanische Ausbildung (Urs Barth) entwickelte er ein feines Gespür für Pflanzengeister und Anderswelten. Als Hagazussa – Zaunreiter – vermittelt er einen respektvollen, wachen Umgang mit der spirituellen Dimension der Natur. Diese Sensibilisierung im Umgang kann die Erfahrung, sich vom Räucherduft berühren zu lassen, vertiefen. Achtmal im Jahr gestaltet er Jahreskreisfeste im nordischen Pantheon – lebendige Rituale, mit einem emanzipatorischen wie heilenden Aspekt zu den eigenen kulturellen Wurzeln.
Mela – Ästhetik, Sinnlichkeit und zyklisches Leben
„Ich wünsche mir, dass Menschen eine regelmäßige Praxis mit dem Räuchern finden, sich Zeit für sich nehmen, zur Ruhe kommen, sinnliche Freude erleben und sich erlauben, darin weit und weich zu werden.“
Mela wuchs im Schwarzwald auf – Erde unter den Fingern, der Wald als Zuhause. Später studierte sie Design, wo sie ihr feines Gespür für Kommunikation und Atmosphäre kultivierte. Ihre kreative Arbeit verbindet Klarheit mit Tiefe – ob beim Bündelbinden, im Webdesign oder bei der Konzeption neuer Ideen.
Besonders liegt ihr das zyklische Wissen am Herzen. In Zusammenarbeit mit Petra Sood (Kulmine) und durch Ausbildungen bei Uma Dinsmore-Tuli vertiefte sie ihre Expertise rund um weibliche Zyklen, Yoga Nidra und Selbstwahrnehmung. Sie ist Impulsgeberin für Menschen, die sich mit ihren inneren Rhythmen wieder verbinden möchten – im Jahreskreis, im Alltag, mit Rauch und Trommel.