Ausatmen, Stille, Tiefe – in der Winterzeit
Newsletter 11. November 2025
Begib dich mit uns durch Rauhnächte, Jahreskreisfeste und die Magie der dunklen Jahreszeit.
Hallo in die Runde,
Die dunkle Jahreszeit beginnt – es ist die Zeit des Rückzugs, der Innenschau, der Träume. Doch auch die Zeit, in der die Portale aufgehen – zwischen den Jahren, zwischen den Welten, zwischen dem, was war, und dem, was werden will.
Was war: Wir sind steil in den Oktober gestartet. Mit dem tiefgehenden Microdosing-Zirkel, dem Amanita-Online-Kongress, mit einem Filmdreh und einem Jahreskreisfest zum Winterbeginn. Wir fragten dazu Frau Holle und Amanita Muscaria. Und sie zeigten uns, was zu tun war. Was sich daraus ergab, war ein sanfter Übergang in Gemeinschaft – klar, leicht und tief verbunden.
Dieses Erleben hat uns erneut gezeigt, wie nährend die Feste des Jahreskreises sind – und wie wichtig es ist, die Übergänge bewusst zu begehen. Jede Zeit hat ihre eigene Qualität. Und jede Qualität braucht unser Bezeugen und Mitschwingen. Wir laden dich ein, mit uns durch diese Übergänge zu gehen.
Reise mit uns durch die Tore des Jahres
Das Jahr ist ein Kreis – ein Atem aus Werden und Vergehen. Vom Erwachen im Frühling über das Aufblühen, Reifen und Vergehen bis hin zur tiefen Stille des Winters. Wenn wir diesem Rhythmus folgen, wird das Leben selbst zum Ritual.
Im Jahreskreis-Zirkel gehen wir diesen Weg bewusst – durch acht Feste unserer heimischen Jahreszeiten-Tradition, die den Wandel der Erde spiegeln. Du lernst, wirkkräftige Feste für deine Gemeinschaft zu gestalten, Rituale zu weben, die mit der Natur schwingen, und mit den Gezeiten und Wesenheiten des Jahresrades in Verbindung zu treten.
Ein Kreis für alle, die den Rhythmus der Erde wieder spüren wollen – und das Feiern als eine Form des Ganz-Werdens.
→ Infos & Anmeldung
10x 2h Teachings per Zoom + 8 Andersweltreisen + 8 Jahreskreisfeste oder Gesprächsrunden zur eigenen Zeremoniegestaltung 
Und dann, wenn die Zeit ausatmet, der Kosmos kurz innehält, öffnet sich ein besonderer Raum: In den Rauhnächten mit dem Fliegenpilz begleiten wir dich durch 4 Abende voll Mythos, Duft und Traummagie: Heilträumen mit dem Fliegenpilz – Nordische Mythologie zu Amanita muscaria – Räucherzeremonie und Traummeditation – Trommelreise zum Fliegenpilz.
Ein Kreis, um anzuknüpfen an die stillen und wilden Mysterien der Rauhnächte.
→ Infos & Anmeldung
4 Zoom-Sessions + 1 exklusive Fliegenpilz-Räuchermischung · optional: Muscimol-Tinktur (für Mitglieder des Amanita Muscaria Instituts)
Düfte, die sich ausdehnen in die Weite der Rauhnächte
Für diese besondere Schwellenzeit haben wir ein Räucherset zusammengestellt – drei Mischungen, benannt nach Runenkräften, eingebettet in eine handgefertigte Holzschatulle aus regionaler Robinie. Jedes Räucherwerk trägt eine besondere Intention:
Jera – Loslassen, Transformieren und Selbstermächtigen. Räuchern, um Raum zu schaffen für das, was kommt.
Isa – Hoffnung, Stille und Meditation. Ein Duft wie ein Licht inmitten der Dunkelheit.
Eihwaz – Träumen, Wünschen und Divinieren, um mit unseren Träumen und Potenzialen in Kontakt kommen können.
Begleitet wird das Set von fünf inspirierenden Blogbeiträgen mit Ritualideen, Geschichten und kleinen Anleitungen für deine persönliche Rauhnachtszeit. Ein magisches Werkzeug, das wohlig die Sinne umschmeichelt.
Herzstück der Woche ~ von Mela
„Im Rhythmus der Erde ruht der Frieden der Zeit.“
~ MelaWir Menschen haben irgendwann begonnen, die Zeit als Linie zu sehen – mit Gestern und Übermorgen, Ziel und Deadline, ach-so-wichtigen und Dazwischen-Tagen. Doch je mehr ich der Natur zuhöre, desto deutlicher spüre ich: Sie eilt nicht, fragt nicht nach Effizienz oder Kalendereinträgen. Sie kennt nur Rhythmus.
Für mich verkörpert der Fliegenpilz diesen Rhythmus, er macht ihn erfahrbar. Bei ihm ist Zeit kein gültiges Prinzip, er kann hier tricksen mit Momenten der Ewigkeit oder Loops, die an die großen Zyklen erinnern.
Zyklisches Leben bedeutet, mich wieder dem Atem des Jahres anzuvertrauen – der Stille Raum zu geben, der Fülle zu danken, das Vergehen zu ehren. Dann hört die Zeit auf, mich zu treiben, und ich darf mich tragen lassen: Ich darf ruhen, wenn die Erde ruht. Träumen, wenn der Schnee fällt. Und aufbrechen, wenn die Sonne neu geboren wird.
Vielleicht ist das das Geschenk der Dunkelheit im Winter: Dass wir, wenn wir ihr zuhören, wieder Teil dieses großen, atmenden Rhythmus sind.
Danke, dass du bis zum Schluss gelesen hast. Sammle Dich, vertiefe Dich, mögen der Wind dein Lied singen!
Bis bald und in Verbundenheit ~ Mela & Rapha
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